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IT-Forensik

Die IT-Forensik beschäftigt sich im Rahmen von kriminellen bzw. unerlaubten Handlungen im Bereich der IT-Infrastruktur mit:

• der Sammlung von Beweisen
• der forensischen Analyse der gesicherten Beweise
• der Rekonstruktion zum Zwecke der Nachweisbarkeit
• der gerichtsverwertbaren Aufbereitung der Beweismittel und
• der Erstellen eines gerichtlichen Gutachtens.

Je nach Auftraggeber werden dabei unterschiedliche Ziele verfolgt.

Beweismittelsicherung

Im ersten Schritt erfolgt die Beweismittelsicherung bei Verdacht von Straftaten.

Dazu gehören die Sammlung von Beweisen:

• innerhalb der IT-Infrastruktur
• auf mobilen Endgeräten
• auf mobilen Datenträgern und
• außerhalb der IT-Infrastruktur, aber innerhalb relevanter Bereiche.

Forensische Analyse

Im Rahmen der forensischen Analyse werden die Beweismittel analysiert.

Ziele sind:

• die Identifikation des Angreifers, Verursachers oder Eigentümers
• das Erkennen der Methode, mit der der Täter agierte
• die Ermittlung des entstandenen Schadens, bzw. des erlangten Datenumfangs
• die Sicherung und Aufbereitung der Beweise zur Weiterführung des juristischen Verfahrens

Forensisches Gutachten

Nach der Analyse der Beweismittel wird entsprechend des Auftrags ein forensisches Gutachten erstellt.

Das Gutachten findet Anwendung:

• zur Belastung bzw. Entlastung von Verdächtigen,
• 
als gerichtliches Gutachten bei juristischen Verfahren,
• als Privatgutachten im Rahmen von Parteienstreitigkeiten,
• als Gutachten für Versicherungen zur Feststellung einer Schadenshöhe bzw. zur Abwehr von Ansprüchen und
• als Schiedsgutachten zur Beilegung von Streitigkeiten

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